Beschreibung
Are5910 Friedrich Lux gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den profiliertesten Musikerpersönlichkeiten des südwestdeutschen Raumes. Lux folgte 1851 einem Ruf als Kapellmeister an das Mainzer Stadttheater. Höhepunkt seiner musikalischen Karriere wurde das Jahr 1864, als er zum Musikdirektor der „Mainzer Liedertafel“, der nächst der Oper angesehensten Musikinstitution der Stadt, berufen wurde. Im fast alle Gattungen umfassenden kompositorischen Schaffen von Friedrich Lux bildet die Kammermusik eine zwar zahlenmäßig kleine, künstlerisch aber beeindruckende Gruppe. Lux‘ groß angelegtes Quartett gehört sicherlich zu jenen Beispielen der spätromantischen Epoche, die trotz deutlicher Einflüsse von Beethoven und Schubert eine bemerkenswerte Eigenständigkeit aufweisen.