Beschreibung
„Empfindung, oft feurige, spricht fast überall aus dieser Sonate.“ ROBERT SCHUMANN (1810-1856)
zur Grande Sonate pour le Piano-Forte von W. E. Scholz
Anerkennend fällt das Votum Robert Schumanns zur Grande Sonate pour le Piano-Forte des
Hofkapellmeisters W. E. Scholz aus, der am Hof des Fürsten August zu Hohenlohe-Oehringen in
Schlawentzitz/Oberschlesien tätig war. Schumann schätzt das Talent des Komponisten, das in
der Klaviersonate offenkundig wird. Er konstatiert: „[E]ben so glücklich geschieht der Hauptrückgang in der Mitte des Satzes, die Stelle, die immer und ewig das Merkmal gewonnener Herrschaft über die Form bleiben wird.“ Die Neuedition der Klaviersonate richtet sich bei der Verteilung der Stimmen, der Verbalkung sowie der Halsrichtung der Noten im Wesentlichen nach dem Notenbild der Druckausgabe des Breslauer Verlages Ch. Weinhold.