Beschreibung
Friedrich Gernsheim – von Brahms, Mahler, Bruch und anderen Musikern hoch geschätzter Komponist, vielfältige Inspirationsquelle und führender Interpret – fristet heute ein vergessenes Dasein. Dieses Buch bietet die erste wissenschaftliche Betrachtung biographischer und musiktheoretischer Aspekte. Am Beispiel des symphonischen Schaffens wird die faszinierende Detailarbeit gezeigt, die nicht nur traditionelle Formen umspannt, sondern auch immer wieder neue Wege eröffnet, welche es nach Beethoven in der Gattung zu finden galt. Mit dieser Neueinordnung seines symphonischen Œuvres wird das Interesse geweckt, das Gesamtschaffen des vergessenen Komponisten zu entdecken. Lichtgestalt oder Epigone? Dank der vorliegenden Ausführungen stellt sich diese Frage nicht mehr.