Laux, Torsten / Antweiler, Stefan: Module zur Orgelimprovisation I

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Begleitung von Chorälen und Liedern, mit vielen Übungsanleitungen und Notenbeispielen, Mainz, 2013, Heft DIN A4 hoch, 48 Seiten, ISBN: 978-392452244-5, Bestell-Nr: ARE 2244

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Artikelnummer: 9783924522445 Kategorie: Schlagwort:

Beschreibung

Orgelbegleitung von Chorälen und Liedern In dem vorliegenden Lehrgang werden Wege zur Erarbeitung verschiedener Orgelbegleitsätze zu Chorälen und Liedern vorgestellt. Bei der Erarbeitung der Gemeindebegleitung sollte die Entstehungszeit der Melodie – als Hinweis auf das musikgeschichtliche Umfeld – beachtet werden, um die Stilistik des Liedes möglichst gut nachzuahmen. Für die Gemeindebegleitung der Choräle und Lieder eignen sich folgende Formen und Modelle: • Das Organum für Choräle und Lieder vor 1600 und ab ca. 1930. • Der Kantionalsatz für Choräle und Lieder aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert. • Der Generalbass-Stil für Lieder aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Hier unterscheidet man zwischen früh-, hoch- und spätbarockem Stil. • Die Harmonisierung in der Art eines Volksliedsatzes für Lieder des späten 18. und des 19. Jahrhunderts. • Lieder des 20. und 21. Jahrhunderts finden sich in sehr verschiedenen Ausprägungen und können daher auf verschiedene Weisen begleitet werden. Dies kann choralartig, individuell oder rhythmisch geschehen. Außerdem können Grooves aus der Popularmusik wie beispielsweise Ballade, Beat, Shuffle, Swing, Jazz Waltz, Latin (Calypso, Bossa Nova, Rumba, Beguine) und Foxtrott sowie Folklore (Tonada) Verwendung finden. Da viele Melodien des Evangelischen Gesangbuchs (EG) und des neuen Gotteslobes (GL) im 16. und frühen 17. Jahrhundert entstanden sind, konzentrieren wir uns in diesem Band der Reihe auf die Aufgabe, diese traditionellen Choräle angemessen zu begleiten. Daher werden hier die Modelle Organum, Bicinium, vierstimmiger Begleitsatz, Sopran-c.f., Tenor-c.f., Bass-c.f. und Kantionalsatz vorgestellt. Zur gründlichen Erarbeitung einer Gemeindebegleitung wird empfohlen, sich wenigstens eine Woche mit einem ausgewählten Lied zu beschäftigen. Die Erarbeitung der verschiedenen Begleitungen erfolgt schrittweise. Wir beginnen dabei jeweils mit dem Schritt, den wir uns gerade zutrauen. Die Schritte zur Erarbeitung eines Begleitmodells, die zur Begleitung des Gemeindegesangs geeignet sind, sind jeweils mit dem Tastatursymbol gekennzeichnet. Zusätzlich sollte man zur Übung täglich ein neues Lied vom Blatt spielen.

Zusätzliche Information

Marke

Antweiler, Stefan (*1970), Laux, Torsten (*1965)

GTIN

9783924522445

Marke

Antweiler, Stefan (*1970)

Stefan Antweiler wurde 1970 in Bad Kreuznach geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er am Bischöflichen Institut für Kirchenmusik in Mainz, wo er die Kirchenmusiker-Prüfung C für Chorleiter und Organisten ablegte. Daran anschließend vertiefte er seine Kenntnisse bei dem ehemaligen Essener Domorganisten und Komponisten Heino Schubert, der ihn in Orgel und Harmonielehre unterrichtete. In Heidelberg studierte er Musik mit den instrumentalen Schwerpunkten Orgel und Tuba. Prägend war hier vor allem das Studium bei dem Komponisten und Organisten Uwe Lohrmann. Neben seiner kompositorischen Arbeit erforscht Stefan Antweiler musikalische Handschriften des 18. und 19. Jahrhunderts. Hier liegt der Fokus der Tätigkeit auf der Orgelmusik und der Herausgabe von Kompositionen der Hofkapellmeister und Hofmusiker.

Laux, Torsten (*1965)

Torsten Laux erhielt ersten Orgelunterricht bei Kantor Otfried Miller in Bensheim/Bergstraße und studierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchenmusik bis zur A-Prüfung (Orgelliteraturspiel bei Prof. Hans-Joachim Bartsch, Improvisation bei Prof. Reinhardt Menger und KMD Gerd Wachowski, Tonsatz und Komposition bei Heinz-Werner Zimmermann) und Orgel (Künstlerische Ausbildung bei Prof. Edgar Krapp) bis zum Konzertexamen. Es folgten weitere Studien bei Prof. Daniel Roth (Paris) und Prof. Bernhard Haas (Stuttgart) an der Musikhochschule Saarbrücken. Er lehrt als Orgelprofessor an der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf.