Beschreibung
Musik aus der Tiefe des Klanges,
ein Duett, das die Zwei besingt,
strahlend, tastend, fallend in die Nacht,
berstend, in der Schleife der Wiederholung gefangen,
nach oben entgleitend, Du, vergangen, ein leerer Platz,
hörst uns zu.
Bei einer Aufführung an einer Orgel mit elektrischer Registertrakturverwende man im Mittelteil und gegen Ende eine Winddrossel oder reduziere den gesamten Orgelwind auf andere Weise (Drosselklappe). Ist dies nicht möglich, suche man verstimmte Register aus (z.B. tiefe Schwebung allein). Langsam zu ziehende Register werden in diesem Fall normal ein- und ausgeschaltet.
Wenn keine Rossignol vorhanden ist, verwende man einen Zimbelstern oder eine Rassel, die ein Dritter im Publikum sitzend bedient. Das Carillon kann durch obertonreiche Aliquoten ersetzt werden.
Zur Aufführung wird ferner ein Holzstuhl verlangt (bevorzugt: Frankfurter Küchenstuhl).
Erstaufführungen: Jiae Park, Violine, Tobias Hagedorn, Orgel
11.10.2011, Kunst-Station Sankt Peter, Köln
13.05.2012, Aula der Universität Köln
02.06.2012 KunstKulturKirche Allerheiligen, Frankfurt/Main
21.04.2017 Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, Berlin
Dauer: 10 Minuten, Partitur, D_0152